Wie ich hierher gekommen bin

Mit Anfang 30 saß ich als junge, aufstrebende Vorstandsassistentin in meinem schnieken Einzelbüro mit wöchentlich frischen Blumen, hinreißender Aussicht, netten Kolleg:innen und einem guten Chef. Aber einer inneren Leere, die ich mit den Themen, die ich bearbeitete nicht füllen konnte. Genau zu diesem Zeitpunkt erzählte mir eine Kollegin von ihrer Ausbildung als systemische Beraterin. An einem Infotag des Instituts für systemische Beratung erfuhr ich, was es heißt, wenn einem jemand mit voller Konzentration und Zugewandtheit zuhört und die richtigen Fragen stellt: man sieht sich selber ganz neu, bekommt Klarheit und Energie. Das wollte ich auch können!


So machte ich dort die Ausbildung und wusste, dass ich irgendwann als freiberufliche Beraterin und Coachin arbeiten wollte. Es hat bewusst noch etwas gedauert und ich wählte meine nächsten beruflichen Stationen so, dass sie mich Schritt für Schritt diesem Ziel näher brachten.


Bei jeder Stelle habe ich viel Expertise dazu gewonnen und neue Erfahrungen gemacht. Seitdem lebe ich den Wandel. Denn mir ist klar geworden, dass wir unser Leben selber in der Hand halten und gestalten können. Wir dürfen neue Perspektiven hineinlassen und uns vertrauend in unbekannte Gefilde bewegen. Das erarbeite ich auch mit meinen Kund:innen, die so wieder in ihre Kraft kommen und ihren Job ihren Stärken entsprechend verändern oder ausbauen. Manchmal finden sie auch guten Mutes eine neue, für sie stimmigere Stelle.

Mit meiner Führungserfahrung und meinem systemischen Know-How begleite ich auch Sie in Veränderungsprozessen. Ob Sie neu in der Rolle oder unzufrieden mit der Jetzigen sind, ob Ihr Unternehmen gewachsen ist und die Strukturen überdacht werden müssen oder Sie ganz konkrete Fragestellungen zu Führungs- oder Selbstführungsthemen haben: ich halte in Ruhe mit Ihnen inne und höre Ihnen aufmerksam zu. Wir schauen auf das, was da ist und entwickeln einen Weg, der zu Ihnen passt.


Und sonst so?

Papier gilt meine geheime Leidenschaft. Ich liebe schönes Papier, sammle es für Projekte (Sterne sind meine Spezialität) und überlege immer erst, ob eine beschenkte Person das Geschenkpapier wohl zerreißen wird oder nicht. Erstere bekommen nämlich auf jeden Fall schon Benutztes, damit ich nicht so leiden muss, wenn sie es vor meinen Augen zerstören ;-). Die anderen bekommen auch wiederverwertetes Papier… wäre doch viel zu Schade drum.

Richtig abschalten kann ich bei Outdoor Camps mit Freunden. Die Übernachtung im Freien fordert meine Komfortzone heraus (oh, all die wilden Tiere…) aber das Reden und Kochen am Feuer wiegen alles auf.

Die Welt mit anderen Augen sehen, das praktiziere ich mit meiner Kamera. Mal ganz nah, von unten oder aus einem anderen wilden Winkel. Ich schaue neu auf die Dinge, wenn ich so umherstreife und das beglückt und erfrischt mich. Häufig ziehe ich schon los, wenn die Familie noch schläft…